Horand Knaup analysiert den UN-Sonderbericht über die Kongo-Kriege und bringt stellt ihn in den Zusammenhang mit dem was vorher und nachher im Ostkongo geschah. Auch die Rolle Ruandas spielt darin eine große Rolle.
Bei einem meiner letzten Blogeinträge habe ich geschrieben, “Der Ruander lebt im Heute unter den Bedingungen die ihm gegeben sind.” Das stieß einigen Leuten auf, dass ich die Ruander so undifferenziert sehe. Zusätzlich zu der Kritik hier in den Kommentaren habe ich auch einige eMails mit diesem Hinweis bekommen. Das hat mich dazu angeregt, drüber nachzudenken, ob es denn zulässig ist, die Gruppe „der Ruander“ als eine Gruppe zu beschreiben und so Aussagen über „den Ruander“ zu machen.
Mein Versuch einer Erklärung. (more…)
@Schimmelkolonie hat mich gerade noch darauf hingewiesen, dass es über die Vorwürfe des UN Berichts gegenüber Ruanda auch einen deutschsprachigen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen gibt.
Auch diese Woche wurde Ruanda von der Weltbank für die größte weltweiter Verbesserung des Wirtschaftsklimas ausgezeichnet.
Rugigana Ngabo wurde diese Woche Festgenommen. Er ist der Bruder von Faustin Nyamwasa, der aus Ruanda geflüchtete Ex-General, welcher vor wenigen Wochen in Südafrika angeschosen wurde. Grund für die Festnahme von Ngabo sei, das er am Stiften von Unsicherheit in Ruanda beteiligt sei.
Grundtenor des Kommentars aus The Economist über die Entwicklung in Ruanda ist, dass es langfristig materielle Hilfe nichts bringt, wenn sich das politische System in eine Tyrannei verwandelt.
Harter Tobak welcher da Jason Stearns, dem Macher von Congo Siasa, vorliegt. Dies ist ein unveröffentlicher UN Report über die Vorkommnisse im Ost-Kongo zwischen 1993 und 2003. Darin wird über Kriegsverbrechen berichtet, welche die ruandische Armee und der AFDL, welche von Laurent Kabila geführt worden war, verübt haben soll. Außerdem werden ihnen Verbrechen an Hutu Flüchtlingen und congolesischen Hutu vorgeworfen, die den Tatbestand des Völkermords erfüllen könnten.
Die ruandische Regierung hat den Bericht zurückgewiesen und die darin gemachten Aussagen scharf kritisiert.
Inzwischen bin ich wieder in Ruanda angekommen und auch schon wieder fleißig bei der Arbeit. Aber ich hatte schöne vier Wochen in Deutschland. Nachdem man ja sagt: „Bilder sagen mehr als tausend Worte“ machen wir nun einen Deal: Ich zeige Bilder und ihr macht die Worte dazu. Und weils mehr Spaß macht, wenn man etwas nicht umsonst macht, machen wir ein Gewinnspiel draus: In diesem Artikel findet ihr fünf Photos die ich in während meines Urlaubs aufgenommen habe.
Ich glaube auf allen sollte dem geschulten Auge eines gebildeten Menschen zu erkennen sein wo es aufgenommen wurde. Deshalb: Die ersten beiden, die alle richtigen Orte nennen können und eine witzige, höchstens 160 Zeichen lange, Geschichte dazu schreiben was ich dort gemacht haben könnte, bekommen jeweils eine Packung Maraba Kaffee der Spitzenklasse zugeschickt. Also los.
Ich hab in Deutschland meiner Lokalzeitung Südkurier ein Interview zu meinem Leben und Arbeiten in Ruanda gegeben.
Auch das will ich euch nicht vorenthalten: das offizielle Ergebnis der Präsidentschaftswahl in Ruanda vom 09.08.2010 der Nationalen Wahlkommission.
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