Nachdem diese Kategorie lang erwartet worden ist du auch schon des öfteren gewünscht wurde gibt es nun die erste Folge. Aber zuerst einmal etwas zu den Bananen allgemein. Richtiger wäre hier sie Inyamunyu zu nennen, denn Bananen (Ununeke) gibt es viele verschiedene. Nur die grünen sind die Kochbananen und heißen dann Igitoki, davon gibt es zwei Sorten: Inkashi (eher seltener) und eben die Inyamunyu um die es hier gehen soll. Von der Konsistens her sind sie sehr hart und wie ich schnell feststellen musste auch nicht so einfach zu schälen. Man braucht schon ein Messer dafür. Die Schale lässt sich auch dann nicht so einfach entfernen. Außerdem fühlen sie sich ein bisschen harzig an wenn sie einmal angeschnitten sind und verfärben sich an der Luft in wenigen Sekunden ein bisschen lila.
Also heute die erste Folge: Fritierte Bananen, oder auch Bananenpommes. Dazu werden die Inyamunyu geschält und in der Mitte halbiert. Ein wenig gesalzen und dann in heißen Fett frittiert. Nach etwa 15 Minuten werden sie goldbraun. Je nach Geschmack sind sie dann fertig oder brauchen noch mal 5 Minuten bis sie richtig kross sind. Auf dem Teller werden sie dann noch mal nach gesalzen und am besten mit Mayonese gegessen. Die dickeren sind dann innen weich, die dünneren schön kross.
Dazu empfehle ich eine Flasche kaltes Mützig. Meins war leider nicht so richtig kalt, da mein Kühlschrank (ein Eimer mit Wasser) heute den ganzen Tag vom Fisch belegt war. Fisch (Ifi) oder Fische (Amafi) sind ein gutes Stichwort: Als Beilage zu ihnen sind die frittierten Inyamunyu sehr zu empfehlen. Bei mir hat es mit dem Timing nicht ganz so gut geklappt, so dass ich getrennt gegessen habe.
Die Amafi kommen aus dem See etwa 2 km von hier. Sie werden ausgenommen und vor allem auch entschuppt. Das hätte ich heute beinahe vergessen. Dann auf jeder Seite ein bisschen eingeschnitten, gesalzen und mit Mehl bestäubt. Dann werden sie auf jeder Seite 10 Minuten frittiert. Gegessen werden sie mit den Fingern. Gute Esser schaffen das ohne eine Gräte zu erwischen, ich hab immer noch so mit zwei bis drei von ihnen zu kämpfen.
Als Fazit der ersten Folge kann ich sagen: Frittierte Bananen schmecken anders als frittierte Kartoffeln, aber auch sehr gut. Deshalb ist es unfair eines dem andern vorzuziehen. Als Resultat würde ich sagen: Kartoffeln – Inyamunyu 1:1
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Ich würde ja echt mal gern so Bananenpommes essen! Bin gespannt wie das nächste Fazit ausfällt! Guten Hunger noch!
LG Mirko
Comment: Mirko – 27. Juni 2009 @ 22:17
Franziska (Mom)
Comment: Franziska – 28. Juni 2009 @ 00:33
das hört sich sau lecker an… Ich könnte jetzt auch eine frittierte Inyamunyu vertragen…
Aber ich muss ja mal sagen, dass alles was du erlebst und uns miterleben lässt sich wirklich sehr aufregend an 🙂
Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten auch endlich loszulegen.
Mach weiter so und schreib weiter so fleißig hier rein, dann haben wir alle was davon.
Liebe Grüße
Sarah
Comment: Sarah – 28. Juni 2009 @ 11:25
Fürchte ich muss mich nächste woche mal in Windhoek auf die suche nach kochbananen machen…
Grüße in den norden!
Comment: Evi – 28. Juni 2009 @ 18:57
da braucht man noch fast eine Kategorie „Rezepte“ oder http://chefkoch.rapha-in-ruanda.de
Glaub du musst dein Webteam mal bekochen wenn du wieder da bist 😉
Comment: Michi – 28. Juni 2009 @ 21:35
Mh ich würde frittierte Bananen auch gern mal probieren. Vielleicht schaff ichs ja auch mal nach Afrika!
Grüßle aus der Heimat!!
Gabi
Comment: Gabi – 29. Juni 2009 @ 11:15